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Ein Haufen Holz

Ich liebe ja Wanderungen in der Natur, weil ich da nicht nur die Schönheit der Natur genießen kann sondern immer auch Dinge für meine DIY-Projekte finde. Wer mich kennt, der weiß genau, dass es mit mir immer etwas zu sammeln und heimschleppen gibt - mein Rucksack ist dafür meist viel zu klein! Aber so bin ich halt und es gibt Schlimmeres, denk ich mir!

In einem früheren Beitrag habe ich über meine Wanderung zur Lindauer Hütte geschrieben und auch dort hatte ich natürlich genügend Findlinge heimgezerrt, mit denen ich mittlerweile fleißig gearbeitet habe.

Ich liebe ja Schwemmholz - diese verwaschenen Holzprügel durch Wind, Wasser und Sonne bearbeitet und ausgezerrt - diese Struktur und helle weiß/graue Farbe des Holzes ist einfach unbeschreiblich anziehend für mich. Nun, was machen damit?? Hier einige Anregungen...

Der Vorteil des Schwemmholzes ist ja der - sofern bei Trockenheit gesammelt - es ist schon trocken und eine weitere Lagerung bis zur Verarbeitung nicht notwendig. Somit war dieser traumhafte Sommer ein rießen Pluspunkt auch dafür - hier habe ich ein schön graues Stück gleich als Aufhängevorrichtung für meinen gehäkelent und bestickten Wandbehang her genommen - und ohne großen Aufwand eine tolle Wirkung erziehlt.

Ebenso bei diesem ersten gewobenen Teil seit meiner Kindergartenzeit - viel schöner so ein naturbelassener Ast als alles andere, dass man kaufen kann. Gewebte Wandbehänge sind grad wieder total retro und die Möglichkeiten hierfür sind grenzenlos. Ich selber habe keinen Webrahmen - leider - aber ich hab mir was zusammengebastelt und darüber werde ich euch in einem extra Beitrag noch ausführlich berichten.

Meine Lampe! Auf die bin ich ganz schön stolz, sie verleiht meinem Wohnzimmer einen Lagerhallenretrocharme - ich liebe das. Sicher, der Fachmann hätte einiges auszusetzen vorallem an der Aufhängevorrichtung - zur Sicherheit musste ich zwei Sisalschnüre anbringen, damit nicht das ganze Gewicht der Lampe an den Kabeln hängt - aber mit diesen simplen schwarzen Kabeln und die Glühbirnen ganz nackt belassen in Verbindung mit dem Naturcharme des Holzes...ich würde sie gegen keine andere Lampe eintauschen wollen. Und der Wareneinsatz beschränkte sich auf paar Meter Kabel und vier Glühbirnen. Der Rest kommt aus einem Bachbett und hat jetzt bei mir in der Wohnung seinen neuen Zweck gefunden :-)

Auch der Fuss meiner süßen Bommel-Vögelchen ist aus einem Ast Schwemmholz, entrindet und in Scheiben genschnitten...

Mein Hocker ist noch in Arbeit - es fehlen die Füsse, ich denke ich werde Bürorollstuhlrollen besorgen und montieren - aber auch ohne gefällt er mir eigentlich ganz gut. Hierfür habe ich als Grundgerüst bei einem Radausflug ein umherliegendes Stück eines Holzstammes heimgeschleppt - sorry, heimschleppen lassen triffts da ehrlicherweise eher ;-)- trockene Äste in Scheiben geschnitten und schön unregelmässig mit Nägeln am Stamm befestigt. War bisserl eine Arbeit aber dafür hat es sich gelohnt - und wenn es selber gemacht ist, hängen halt auch persönliche Erinnerungen an so einem Werkstück und man wird öfters daran erinnert was es doch für ein Spass war dieses Holzungetüm mit dem Rad heimzutransportieren ;-)

Last but not least..... tadaaaa....

leider....den durfte ich nicht mit heim schleppen ): irgendwie hatte da mein Bruder gestreikt und Angst um seine schönen neuen Bezüge im Auto gehabt...und um das Auto im allgemeinen natürlich .....hmmmm.....Spielverderber...ich lieb dich trotzdem Bruderherz!!!

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